Dass wir mit unserer Plastik-Gesellschaft unsere Erde langsam ersticken, weiß mittlerweile auch jeder der des Lesens mächtig ist. Dass die Ozeane voll davon sind, die Böden, es ist auch schon im Grundwasser angekommen. Niemand kann Mikro- oder Nanoplastik ausweichen oder es komplett vermeiden – es ist einfach überall – und wir müssen Essen, Trinken und Atmen. Auch wenn wir uns benehmen als stünden wir über allem, wir sind immer noch eingebunden in die natürlichen Kreisläufe und ihren Gesetzmässigkeiten unterworfen. Wir haben es an die Spitze der Nahrungskette geschafft, was allerdings auch bedeutet, dass wir den ganzen Müll den wir abgeladen haben in konzentrierter Form zurückbekommen. Was noch schlimmer ist, wir nehmen diese Mikropartikel über Lebensmittelverpackungen vor allem Plastikflaschen in großer Menge zu uns. Laut einer Studie aus dem Jahr 2019 nimmt man bis zu 90.000 Mikro- und Nanopartikel pro Jahr zu sich, sofern man Getränke aus Plastikflaschen konsumiert – bei Getränken aus Glasflaschen oder bei Leitungswasser sind es nur 4000 Plastikpartikel im Jahr. Was jedoch noch gruseliger ist: Innerhalb von nur 2 Stunden waren diese Plastikpartikel im Gehirn nachweisbar.
Alle Schutz- und Reinigungsmechanismen unseres Körpers sind den Gefahren unserer technischen Zivilisation nicht gewachsen und können uns nicht schützen.
Wie schützt sich der Körper vor schädlichen Fremdstoffen?
Unsere Immunabwehr ist in mehrere Abwehrreihen gestaffelt, die fast alle Körperzellen mit einschliessen, doch scheinen diese gegen die neuen Bedrohungen wenig ausrichten zu können. Die Evolution braucht Zeit – die wir nicht mehr haben.
Die Plastikpartikel gelangen nahezu ungehemmt in den Darm, wo sie je nach Größe, entweder die Darmwände passieren und ungehindert in den Blutkreislauf gelangen oder im Darm verbleiben. Dort sind sie nachgewiesenermassen an Immunreaktionen und Entzündungen bis hin zur Krebsentstehung beteiligt.
Was die Namopartikel im Blut anrichten wird noch erforscht, aber auch dort scheinen die Abwehrmaßnahmen unseres Körpers weitgehend zu verpuffen. Die üblichen Entgiftungs- und Ausleitungsmechanismen über Leber und Niere versagen auch, da wir nur ausscheiden können was wasserlöslich gemacht werden kann. Alles anderen Substanzen, dazu zählen auch weitere Hinterlassenschaften der technischen Zivilisation, wie Metalle, Pestizide, etc- verbleiben im Körper.
Durch ihre besondere Oberflächenstruktur können Nano-Polysterole auch jede organische Membran durchdringen und somit in jede Körperzelle eindringen. Sogar die Blut-Hirnschranke, welche unser besonders empfindliches Gehirn schützt.
Sind die Partikel erstmal in einer Zelle, kriegt man sie nicht mehr raus. Üblicherweise bekämpft eine Zelle Fremdstoffe, indem sie diese in eine Blase einhüllt, dann dockt eine kleine Blase voll mit Enzymen an, diese lösen normalerweise die Fremdkörper auf und stellen die gewonnenen Mikronährstoffe der Zelle zur Verfügung – prima Recycling.
Es gibt aber keine Enzyme die Polysterole auflösen können – somit sammeln sich mehr und mehr Müllpäckchen in der Zelle an – wie in einer Messi-Wohnung. Bestenfalls wirkt die Zelle inaktiv- wobei laut neuerer Forschung solche Zombie-Zellen eine wichtige Rolle bei vorzeitiger Alterung spielen. Oder sie geben ihren ganzen Inhalt samt Entzündungsmediatoren wieder an den Körper ab – auch nicht schön.
Was solche Nanopartikel anrichten können, wurde schon angerissen, hier noch mal eine kleine Zusammenfassung, in die auch die Ergebnisse der Studie von Dr. Zenner einfliessen: Es ist hier auch noch viel Forschung nötig – fraglich, ob jemand Interesse hat dies auch zu finanzieren – oder ob man es lieber totschweigt und als grüne Spinnerei abtut.
Nanopartikel können jede Zellmembran durchdringen, auch die Blut-Hirnschranke.
Wo sie im Körper auftauchen setzen sie Entzündungen. Im Gehirn erhöhen sie das Risiko neurologischer Störungen bis hin zu neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson
Im Organismus können aus den permanenten Entzündungsreizen chronische Entzündungen entstehen – bis dann hin zur Entstehung von Krebs oder vorzeitiger Alterung.
Was kann man dagegen tun?
Herzlich wenig. Da Mikro- und Nanoplastik mittlerweile wirklich überall anzutreffen sind, kann man sich nicht komplett davor schützen. Man sollte dringend darauf achten, dass man möglichst wenig Lebensmittel und Getränke in Plastikverpackungen kauft und konsumiert. Kosmetika NUR noch verwenden, wenn sie ohne Mikroplastik sind, überall wo es geht Plastik vermeiden, man tut nicht nur der eigenen Gesundheit einen grossen Gefallen.
Es gibt einen naturheilkundlichen Ansatz, aber er ist langwierig und zugegebenermassen nicht in der Wirkung verifiziert – aber es ist das einzige was wir bis jetzt tun können
Wegen der Horden von Abmahnanwälten, die Deutschland heimsuchen veröffentliche ich auf dieser Seite nichts über Therapiemöglichkeiten, Wirkungen, etc. Ich gebe meine sämtlichen Informationen an eine Gruppe naturheilkundlich tätiger oder interessierter Personen weiter – diese betreiben einen Telegram – Kanal „Freunde der Naturheilkunde“ auf den ich gerne verweise.