Magnesium ist eines der wichtigsten Mineralien in unserem Körper, es wird bei über 300 unterschiedlichen Stoffwechselprozessen als Aktivator benötigt. Es ist an allen energieabhängigen Prozessen im Körper beteiligt, wird benötigt zur Erregungsweiterleitung in Nerven und Muskeln, bei der Umwandlung von Vitamin B3 in Cholecalciferol, schützt die Muskelzellen des Herzens vor einer Calziumüberladung – um nur einige Funktionen zu nennen.

Unter normalen Umständen und Ernährung tritt ein Magnesiummangel eher selten auf. Es gibt jedoch Situationen und Lebensstile, die einen erhöhte Zufuhr erfordern. Dazu zählen Schwangerschaft und Stillzeit, Leistungsport, Aluminiumbelastung, hoher Alkoholkonsum und hohe Stressbelastung. Verschiedene Erkrankungen führen zu erhöhten Magnesiumverlusten, hormonelle Störungen, schlecht eingestellte Diabetes, chronischer Durchfall, HIV. CED, Krebs – um nur einige zu nennen. Ein wichtiger, selten beachteter Grund für Magnesiummangel sind schulmedizinische Medikamente. Allen voran die ach so beliebten Säureblocker. Außerdem noch Gentamicin, Amphoterizin, Ciclosporin, Herzglycoside, Methotrexat, ACE-Hemmer, Kontrazeptiva (Pille), um nur einige zu nennen.

Mögliche Magnesiummangelsymptome allgemeiner Art sind Nervosität, innere Unruhe, Angst, Depressionen, Hyperaktivität, Kopfschmerzen, geringe Stresstoleranz. Da überall im Körper Magnesium als wichtiges Coenzym benötigt wird, können Mangelsymptome auch in Muskulatur, Herz-Kreislauf-System, im Stoffwechsel usw. auftreten. Chronischer Magnesiummangel führt zu vorzeitiger Alterung, da die Telomere schneller gekürzt werden.
Telomersind die freien Enden der Chromosomen, bei jeder Teilung verküezen sie sich. Sind die Telomere dann zu kurz kann die Zelle sich nicht mehr teilen, sie altert oder stirbt.

Magnesium als Micronährstoff wird in vielen Varianten angeboten. Es ist jedoch sinnvoll, organische Magnesiumverbindungen zu sich zu nehmen, da sie vom Körper schneller resorbiert werden können als anorganische.