Dieser in doppeltem Tempo dahingehaspelten Pflichtsatz in der Werbung ist völlig nutzlos, vor allem wenn es sich um naturheilkundliche Produkte handelt. Alles was Schulmediziner über Naturheilkunde zu wissen glauben, haben sie von den Vertretern der chemischen Medizinbranche. Diese haben natürlich kein Interesse, diese Präparate im richtigen Licht darzustellen, viel eher betreiben sie aktive Verunglimpfung. Man kann den Medizinern jedoch keinen Vorwurf aus dieser Situation machen. Interessieren sie sich während des Studiums für Naturheilkunde, werden sie vom Lehrkörper gemobt und lächerlich gemacht, obwohl die Herren und Damen Professoren es eigentlich besser wissen. Auch nach dem Studium bleibt den Ärzten und Ärztinnen keine Zeit, sich mit den Vorteilen der Naturheilkunde auseinanderzusetzen, der tägliche Wahnsinn in der Praxis braucht einfach zuviel Zeit und Nerven.
Frägt man Schulmediziner nach naturheilkundlichen Alternativen oder Möglichkeiten, die Nebenwirkungen schulmedizinischer Therapien abzumildern, erhält man entsprechend dem Wissensstand nur Wischi-Waschi-Antworten ohne Sinn.
Apotheker und Apothekerinnen wiederum haben einen sehr viel höheren Wissensstand bei naturheilkundlichen Alternativen, nutzen diesen jedoch viel zu selten, leider spielt oft auch die Höhe der gegebenen Herstellerrabatte eine zu große Rolle bei der Empfehlung.
Was bleibt uns also als Informationsquelle? Natürlich bietet das Internet eine Vielzahl von Informationsmöglichkeiten. Gerade hier ist jedoch die Gefahr der Fehlinformation extrem hoch. Selbst ernannte Experten, Propheten mit merkwürdiger Botschaft, Blogger, die leichtsinnig unrecherchierte „sensationelle Heilerfolge“ weiterverbreiten, sind eine große Gefahr, sowohl für den einzelnen Patienten, wie auch für die gesamte Naturheilkunde. Natürlich muß im Internet die alternative Heilkunde propagiert und verbreitet werden, da sie ansonsten von Pharmaindustrie und Politik bekämpft wird. Deswegen ist es umso wichtiger, dass diese Gegendarstellungen objektiv und sachlich erfolgen. Deshalb Vorsicht bei allzu enthusiastischen Lobpreisungen und Behauptungen, immer mehrere Quellen heranziehen und studieren.